Malteser Hund
Ein Malteser Hund ist ein lebhafter kleiner Hund. Der Malteser haart nicht und riecht nicht. Ein Malteser Hund ist langlebig, genügsam, und verfühgt über ein "großen Herz", ist aber auch wachsam. Malteser Welpen weden in der Regel schnell stubenrein.
Verwendung und Wesen der Malteser Hund
Der Malteser Hund ist ein ruhiger, besonders angenehmer Begleithund, er ist intelligent und wachsam. Er ist spielfreudig und lernwillig. Da er auch sehr geduldig und einfühlsam ist, ist er auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Der Malteser Hund kuschelt gerne und sucht eine enge Bindung zu seiner menschlichen Familie. Er ist einer der frühesten Schoßhunde, der schon die Athenerinnen begeisterte, in der Renaissance war er der Lieblingshund der Madame Pompado. Der Malteser hund hat eine Schulterhöhe von ca 20 cm und wiegt nur zwischen 3 - 5 Kilo.
Ich habe in dieser Rasse alle Eigenschaften gefunden, die für mich wichtig sind:
Treu, Intelligent, ruhig, verspielt aber trotzdem sehr brav, kinderlieb, katzenverträglich, zutraulich, ausgeglichen, lernwillig, anhänglich und sehr sanft.
Gesunde Distanz: Oft dient der Malteser Hund als Kinder- oder Partnerersatz, daraus folgt eine übertriebene Fürsorge. Die Folge ist ein nicht artgerechtes Hundeleben. Gut gemeinte konstante Zuwendung und liebevolle Betreuung entwickeln eine Eigendynamik. Der Malteser Hund wird gefühlt zum Mittelpunkt der Erde und zum Spielball der menschlichen Emotionen. Dabei wird die natürliche Individualdistanz des Malteser Hundes ständig unterschritten. Durch dieses Verhalten kann der Malteser Hund nicht lernen, in der Sozialstruktur seinen festen Platz zu finden. Wenn Sie aber lernen, Ihren Malteser Hund zu verstehen, werden Sie Ihr menschliches Bedürfnis nach emotionaler Zuwendung zurücknehmen und den Malteser Hund als Hund sehen und respektieren. Und Ihr Malteser Hund wird Ihnen für diese Berechenbarkeit ausgeglichen hündisch danken.
Zumal unsere vierbeinigen Begleiter immer wieder Distanz brauchen. Ist der gestresste Mensch zu nah am Malteser Hund, kann dies die beste Beziehung stören und den ausgeglichensten Vierbeiner zum Problemfall machen.
Erzihung basiert auf Belohnung, aber das Ziel ist dennoch, mehr Kontrolle zu erlangen.
Selbst wenn wir den Malteser Hund während des Trainings ständig loben, übernehmen wir doch die Kontrolle. Es ist dann schwierig für den kleinen Malteser Hund, Eigeninitiative zu ergreifen. Zweck des Gehorsamkeitstrainings ist also in Wahrheit, den Hund passiver zu formen. Die Zielsetzung der Hundebesitzer spielt auch eine Rolle. Sie wünschen sich in der Regel einen „ruhigen Malteser Hund", der aufs Wort gehorcht und sich wie ein „guter Malteser Hund" benimmt.
Häufig wird der Malteser Hund dann Dinge tun wie umherhüpfen, schnappen oder etwas anderes, das er nicht tun soll und worauf wir Menschen negativ reagieren.
Durch Erziehung oder Training werden solche vom Malteser Hund ausgehenden Aktivitäten gebremst.
Ein Malteser Hund braucht ausserdem seine Ruhe. Man sagt, um die 18 Stunden. Malteser Welpen sogar noch ein wenig mehr. Ruhe heißt übrigens nicht nur schlafen, auch dösen oder rum liegen in der Sonn gehört dazu. Wenn der Malteser Hund zu aufgedreht ist, permanent unter Strom steht und einfach nicht müde wird liegt es an zu wennig Schlaf. Viele denken aber, dass sie der Malteser Hund sich noch nicht genug ausgetobt hat und suchen nach weiteren Alternativen. Dabei waren sie schon mehrere Stunden Gassi, haben gespielt und ihn auch tricks beigebracht. Einige Malteser Besitzer sind dann ratlos. Es sind aber eigentlich Anzeichen, dass der Malteser Hund bereits überdreht ist. Vielen Malteser Hunden muss man dann erst wieder antrainieren, dass sie zur Ruhe kommen sollen.